Villingen-Schwenningen, 21. Juli 2013

Thorsten Frei oder Siegfried Kauder? Die Alternative heißt Jens Löw!

SPD-Ortsvorstand Villingen-Schwenningen plant den Wahlkampf in und nach der Sommerpause

Im kommunalpolitischen Teil der SPD-Vorstandssitzung sprach Fraktionschef Edgar Schurr nochmals die von CDU und Freien Wählern favorisierte zweite Straßenverbindung zwischen Herdenen und dem Außenring an. Der zusätzliche Landschaftsverbrauch und die zusätzlichen Kosten von über zweieinhalb Millionen sind für die SPD inakzeptabel. Als Alternative sei die Verbreiterung des Nordrings erheblich günstiger und könne schneller umgesetzt werden. Vor allem könne dann durch Umgestaltung der Kreuzung Nordring/Habsburger Ring die Wieselsbergstraße entlastet werden. Für Stadtrat Bernd Schenkel ist klar: „Wenn diese zweite Verbindung zum Außenring und zur B 33 kommt, ist der Weiterbau der B 523 endgültig gestorben. Drei Verbindungsstraßen zur B 33 im Abstand von wenigen hundert Metern genehmigt kein Parlament und kein Verkehrsminister.“
Zustimmung fand im SPD-Vorstand der Kurs der Fraktion beim Thema Beethovenhaus: Neubau einer Multifunktionshalle auf dem ehemaligen Jäckle-Gelände. Es muss eine Halle sein, so Fraktionssprecher Edgar Schurr, die den Bedürfnissen der Vereine, der Fasnacht, der Jugend und der steigenden Zahl von Studenten Rechnung trägt. Zwei Hallen zu bauen – eine in Schwenningen und eine beim ehemaligen Familienfreizeitpark- sei angesichts des Zustands vieler Schulgebäude und vieler Straßen nicht zu vermitteln.

Der SPD-Vorstand VS steht hinter dem Wahlkreiskandidaten Jens Löw. Von links: Joachim Kretschmann; Bernd Schenkel, Vorsitzende Silvia Wölfle, Jens Löw, Daniel Künkel, Brigitte Zahn-Feist, Edgar Schurr

Eine lebhafte Diskussion führten Bundestagskandidat Jens Löw und Edgar Schurr über die Frage, ob der Rettungshubschrauber beim neuen Zentralklinikum nicht nachtflugtauglich sein sollte. Jens Löw wies darauf hin, der nächste Rettungshubschrauber, der auch nachts fliegen dürfe, müsse im Notfall aus der Schweiz angefordert werden. „Zum neuen Klinikum mit dem neuen Landeplatz gehört ein nachtflugtauglicher Rettungshubschrauber“, so Jens Löw.
Für August und September sprachen SPD-Vorsitzende Silvia Wölfle und der Bundestagskandidat die Veranstaltungen und Aktionen ab. Jens Löw setzt mehr als in früheren Bundestagswahlkämpfen der SPD auf direkten Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern. Hausbesuche, möglichst in allen Gemeinden des Wahlkreises, hat er fest eingeplant. Dafür sollen Infostände in den Innenstädten auf die letzten Wochenenden vor der Bundestagswahl am 22. September konzentriert werden. Die neue Situation, dass nun zwei CDU-Kandidaten im Wahlkreis gegeneinander antreten, wurde zur Kenntnis genommen. Die Antwort der SPD kann in dieser Situation nur lauten „Thorsten Frei oder Siegfried Kauder? Die Alternative heißt Jens Löw.“

Bernd Schenkel